Die „Denkfabrik – Forum für Menschen am Rande“ betreibt Lobbyarbeit für Menschen, die keine Lobby haben, für Langzeitarbeitslose und Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie bringt Themen wie „Langzeitarbeitslosigkeit“ und „Spaltung der Gesellschaft“ in die Öffentlichkeit und die politischen Institutionen.
Für die Betroffenen und die Gesellschaft sind die Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit gravierend: Langzeitarbeitslose sind häufiger krank, häufiger arm, leben ungesünder, sie ziehen sich zurück und sterben früher. Im Durchschnitt muss die Gesellschaft 20.000 Euro für einen Arbeitslosen aufwenden, außerdem verzichtet sie auch auf Arbeitskraft, Fähigkeiten und Kenntnisse.
Die Denkfabrik nutzt für ihre Arbeit unter anderem Vorträge, Diskussionen, Workshops und Ausstellungen.
Welche Themen greift die Denkfabrik auf?
Die Denkfabrik entwickelt die Themen aus Sicht der Betroffenen. Sie sucht Lösungen, damit arbeitslose Menschen
- menschenwürdig beschäftigt werden können
- ihre Fähigkeiten für die Gesellschaft nutzen
- in die Gesellschaft ein- und nicht ausgeschlossen werden
- Chancen auf dem Arbeitsmarkt bekommen
- von ihrer Arbeit leben können
- nicht „verwaltet“ werden, sondern selbst dazu beitragen können, ihre Arbeitslosigkeit zu beenden
Außerdem diskutiert die Denkfabrik die politische, demokratische und ökonomische Spaltung der Gesellschaft und Lösungen, diese zu überwinden. Dafür bringt sie Menschen aus unterschiedlichen Schichten zusammen.
Studie „Langzeitarbeitslose Nichtwähler“
Schon lange gibt es die Erkenntnis, dass Menschen aus prekären Schichten seltener zur Wahl gehen als Menschen aus wohlhabenden Schichten. Die Denkfabrik organisierte deshalb eine Studie, in der langzeitarbeitslose Nichtwähler/-innen von Langzeitarbeitslosen zu ihren Motiven befragt wurden. Die Ergebnisse wurden in zwei Büchern veröffentlicht. Mehr dazu finden Sie hier.
Demokratiebegleiter/-innen und Straßenuni
Aus der Denkfabrik entwickelten sich zwei weitere Projekte, die „Demokratiebegleiter/-innen“ und die „Straßen-Universität Stuttgart“.
Mehr zu den Demokratiebegleiter/-innen finden Sie hier.
Mehr zur Straßen-Universität Stuttgart finden Sie hier.
Kontakt
Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH
Denkfabrik
Herr Friedrich Kern
Gottfried-Keller-Straße 18 c
70435 Stuttgart
Telefon: 0711/273 01-194
Fax: 0711/273 01-166
www.denkfabrik.neuearbeit.de
Fachbereichsleitung
Herr Martin Tertelmann
Downloads
Den Flyer können Sie hier (PDF, 505 KB) herunterladen.
Die Denkfabrik wird durch das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und durch die Unterstützung des Jobcenter Stuttgart gefördert.
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