Kurz vor Weihnachten sind noch nicht alle Berichtbögen auf dem Tisch von Kathrin Moschettieri- Grötsch angelangt. „Wir haben grob überschlagen und wissen heute, dass etwa 350 Menschen am Projekt teilgenommen haben“, so Moschettieri- Grötsch. Man habe armutsbetroffenen Menschen den Anschluss an die digitale Welt ermöglichen wollen. Das sei bei vielen Menschen gelungen. Es sei ein gutes Projekt gewesen.
Verschiedene Lehrkräf te und Dozenten/-innen haben in Präsenz, Online und Hybrid an fast allen Standorten im Unternehmensverbund die Teilnehmenden geschult und teilweise mit Hardware versorgt. Die Teilnehmenden kamen aus den Maßnahmen der Neue Arbeit und dem Hilfesystem. Moschettieri-Grötsch betont, dass die Schulungen komplett digital geplant waren, die Realität aber gezeigt hätte, dass mindestens zwei Schulungseinheiten in Präsenz notwendig waren.
Von der einfachen Hardwareschulung, der sicheren Nutzung des Internets, E-Mail-Anwendung, Textverarbeitung, digitalen Behördengängen, IT-Kompetenz in der Familie bis zum Online-Banking und einkaufen mit Onlinebezahlsystemen und der Nutzung von Social-Media-Portalen boten die Schulungen Antworten und Trainings auf die wichtigsten Fragen der digitalen Welt.
Zudem hat die Neue Arbeit über einen Spendenaufruf über 30 Laptops und PCs akquiriert und an Bedürftige vermittelt. Dank einer Spende der Stuttgarter Zeitung konnten 30 neue Tablets angeschafft werden, die kostenfrei an Bedürftige vermietet werden.
Das Projekt endet nach neun Monaten am 31. 12. 2022. Die Planungen für einen Anschluss laufen, denn Nachfrage und Bedarf sind groß.
