Nach einer langen Pandemiepause suchen die Grünen wieder verstärkt den persönlichen Kontakt zu den Stuttgarter/-innen und luden zum Ideenfest in den Hospitalhof ein.
Wie schaffen wir gleiche und gerechte Chancen für alle? Wie kann Klimaschutz in Stuttgart gelingen? Wie können wir die Verkehrswende in der Stadt umsetzen? Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Über diese Fragen tauschten sich in Workshops Muhterem Aras, Winfried Hermann, Oliver Hildenbrand und Petra Olschowski am 26. Juni mit Stuttgarter/-innen aus.
Die Neue Arbeit war zum Workshop „Wie schaffen wir gleiche und gerechte Chancen für alle?“ mit Oliver Hildenbrand als Gast eingeladen, mit dabei waren die Demokratiebegleiter/-innen.
Die Workshopteilnehmenden bekamen zu Beginn eine Identität benachteiligter und nichtbenachteiligter Menschen zugewiesen und mussten Fragen zur Chancengleichheit beantworten. Den Teilnehmenden wurde dabei bewusst, dass viele aufgrund von Herkunft, Krankheit, Hautfarbe oder Nationalität benachteiligt werden.
Marc Hentschke, Geschäftsführer der Neuen Arbeit, sagte: „Langzeitarbeitslosigkeit beginnt im Kindergarten.“ Oliver Hildenbrand bestätigte, dass die große Gerechtigkeitsfrage, Bildungserfolg von der Herkunft zu entkoppeln, bestehen bleibt. „Ich finde es sehr wichtig, dass man überhaupt erst einmal wahrnimmt, dass es in einer reichen Stadt und in einem reichen Baden-Württemberg Armut gibt, die stetig zunimmt“, so Hildenbrand.
„Man muss aufpassen, dass bei den aktuellen großen Themen wie Pandemie, Ukrainekrieg und Klimakrise die Benachteiligten nicht untergehen“, sagte Oya Gürkan, Demokratiebegleiterin.
„Die beste Integration ist, wenn Menschen in Arbeit sind“, meinte Winfried Herrmann, Minister für Verkehr Baden-Württemberg, in Bezug auf die Lokführerqualifikation Geflüchteter
Die Demokratiebegleiter/-innen haben Oliver Hildenbrand zu einer Bürgersprechstunde zur Neuen Arbeit eingeladen, um die Fragen zur Chancengleichheit und politischer Teilhabe benachteiligter Menschen weiter zu vertiefen und die Neue Arbeit vorzustellen.