Am Donnerstag 20. Juni 2024 lud ein LKW gegen 8:30 Uhr im Elektro-Recycling der Neuen Arbeit in der Gottfried-Keller Straße Elektroschrott ab. Mitarbeitende bemerkten, dass sich dort ein Feuer entwickelte und versuchten zunächst den Brand selbst zu löschen. Nachdem dies nicht gelang wurde die Feuerwehr gerufen und das Hauptgebäude der Neuen Arbeit evakuiert.
Der Brand entwickelte sich schnell und griff auf die Lagerhalle über. Die Rauchsäule des brennenden Elektroschrotts war noch in den angrenzenden Stadtteilen zu sehen.
Die Feuerwehr rückte mit 70 Personen an und beschloss wegen der starken Rauchentwicklung auch die angrenzende Sammelunterkunft für Geflüchtete sowie ein Hotel zu evakuieren. Die Menschen sammelten sich auf dem Lidl Parkplatz. Anwohner:innen im Umkreis von 500 Meter sollten ihre Fenster geschlossen halten. Die Feuerwehr bekam den Brand durch den Einsatz von verschiedenen Löschfahrzeugen und einer Drehleiter rasch in den Griff und konnte ein Übergreifen auf das angrenzende Hauptgebäude der Neuen Arbeit verhindern. Zu Überwachung und Messung der Rauchentwicklung wurde außerdem eine Drohne benutzt. Verletzt wurde niemand. „Meiner Einschätzung nach haben wir sehr viel Glück gehabt, dass es keine Personenschäden gab. Der Sachschaden ist sicherlich lösbar,“ so Geschäftsführer Marc Hentschke in einer Nachricht an die Mitarbeitenden.
Den Schaden gibt die Polizei mit mehreren Hunderttausend Euro an.
Dank einer professionellen Gebäude-Durchlüftung war der Einsatz der Feuerwehr nach drei Stunden beendet und der Betrieb im Hauptgebäude der Neuen Arbeit konnte am darauffolgenden Tag wieder aufgenommen werden.