Sehr erfolgreich verlief eine Kleiderspendenaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine. Sie wurde von der Neuen Arbeit zusammen mit der Evangelischen Kirche in der City (Innenstadtgemeinden) durchgeführt. An acht Tagen wurden Spenden gesammelt, von der Neuen Arbeit sortiert und zu den Ausgabenstellen gebracht.
Die Spendenbereitschaft war überwältigend. Drei bis fünf Tonnen Kleidung, Schuhe und andere Dingen kamen zusammen.
Ausgegeben wurden die Spenden dann im Gemeindehaus in der Stuttgarter Innenstadt. Erfreulich ist, dass viel hochwertige Kleidung gespendet wurde, die Qualität hat also gestimmt. Auch Geschäfte um die Stiftskirche herum haben sich mit Spenden beteiligt.
„Besonders schön war die Begegnung mit einer ukrainischen Mutter und ihrer sechsjährigen Tochter. Kurz zuvor hatte uns eine Spenderin zweisprachige Märchenbücher in Ukrainisch und Deutsch in die Hand gedrückt, die ich zum Bahnhof bringen wollte“, erzählt eine Mitarbeiterin. „Das Mädchen, dem ich die Bücher gab, war ganz verzückt, ihre Sprache darin wiederzuentdecken und fing an zu lesen - die Mutter erklärte mir, dass sie gerade Deutsch lerne. Sie bedankte sich auf Deutsch.“
Die Neue Arbeit freut sich, dass sie auf diese Weise Flüchtlingen helfen konnte. „Ohne die Unterstützung der Neuen Arbeit könnten wir diese wichtige Aktion nicht stemmen, dafür sind wir sehr dankbar“, so die Citydiakonin Doris Beck.
Regio TV hat einen Beitrag hierzu gesendet:
Alte Kleider, neues Leben: Pop-Up-Kleiderkirche | Regio TV (regio-tv.de)