Kostenfreie Angebote für alle bietet die Straßen-Universität in ihrem neuen Programm. Mitmachen können alle, die Lust haben, in der Freizeit ihren Horizont zu erweitern.
Insgesamt 37 Veranstaltungen, die von März bis Mai an verschiedenen Orten in Stuttgart stattfinden, finden sich im neuen Programm. So können sich Teilnehmende im kreativen Schreiben üben oder lernen, wie Maultaschen zubereitet werden. Ergänzend dazu gibt es einen Ernährungsberatungskurs und Sportangebote. Doch auch Kulturliebhaber/-innen kommen mit Museums- und Theaterbesuchen auf ihre Kosten, zudem gibt es einen Vortrag zum Thema Einsamkeit. Wer Stuttgart einmal von einer anderen Seite kennen lernen möchte, hat am ersten April dazu die Möglichkeit: Im Mai können Interessierte bei einem Ausflug in die Welt der Bienen und Imkerei eintauchen. „Wir freuen uns, dass wir Dank so vieler Kooperationspartner/-innen ein so vielfältiges Programm bieten können“, meint Projektleiter Gregor Senne.
Die Veranstaltungen des Sommersemester-Programms sind in die Themen „Gesundheit & Sport“, „Kunst & Kultur“, „Politik & Gesellschaft“, „Natur & Umwelt“ sowie „Kreuz & Quer“ unterteilt. Das Sommersemester-Programm ist in einem gedruckten „Vorlesungsverzeichnis“ zu finden, ebenso wie auf der Homepage der Straßen-Universität Stuttgart sowie auf den Social Media Kanälen Instagram und Facebook. Der erste Teil des Sommersemesters begann im März und endet im Mai. Anfang Mai wird dann der zweite Teil des Programms, das von Juni bis August gehen wird, veröffentlicht.
Das Programm finden Sie hier.
Das Programm als PDF finden Sie hier.
Menschen in prekären Lebenslagen prägen die Angebote
Ziel der Straßen-Universität Stuttgart ist es, Bildung direkt zu den Menschen zu bringen. Gegenseitige Wertschätzung und voneinander Lernen stehen im Mittelpunkt. „Die Straßen-Universität soll für alle Menschen zugänglich und kostenfrei sein“, so Senne.
Dabei prägen Menschen in prekären Lebenslagen, ihre Wünsche, Fähigkeiten und Bedürfnisse die Angebote und Kurse. Diese finden dezentral in Stuttgart statt, im öffentlichen Raum und an Orten, an denen bedürftige Menschen Hilfe bekommen. Neben einem niederschwelligen Zugang werden so auch Orte der Begegnung für alle Menschen geschaffen. Von den Angeboten der Straßen-Universität profitieren so alle, egal ob reich oder arm. „Wir alle lernen voneinander und miteinander - das ist das Schöne bei der Straßen-Universität“, so Senne.
